25. September 2021
Die erste Fassung des Artikels nimmt langsam Form an. Auch der Einleitungssatz steht: „21 Morde an Frauen im Jahr 2021“ 1.
22. Oktober 2021
Die zweite Fassung ist in Arbeit.
Die ursprüngliche Einleitung habe ich inzwischen zu „Nicht mehr lange und wir verzeichnen das Jahr 2022. Was wir bis dahin auch verzeichnen sind 22 Morde an Frauen“ 2 umgeschrieben.
27. Oktober 2021
Während ich nun an der dritten und letzten Überarbeitung schreibe, ist es schon wieder so weit. Nur fünf Tage später. Ein weiterer Femizid 3, eine weitere Zahl in der Statistik.
Wer weiß, wie hoch die Zahl bis zur Veröffentlichung des Artikels sein wird. Im selben Jahr wird im Kunsthistorischen Museum Wien, nachfolgend KHM abgekürzt, die große Herbstausstellung gefeiert. Das Thema: „Poetisch-erotische, idealisierte Frauenbildnisse“, „junge Frauen als Ideal weiblicher Schönheit“, Frauen, im „Spannungsfeld zwischen Realität und idealen Wunschvorstellungen“. 4 Kurz gesagt: Sexismus. Ob das nun wirklich ein Grund zum Feiern ist?
1 Autonome Österreichische Frauenhäuser, Statistik Frauenmorde, Stand September 2021.
2 Ebd. Stand Oktober 2021.
3 Ein Femizid bezeichnet „die vorsätzliche Tötung einer Frau durch einen Mann aufgrund ihres Geschlechts bzw. aufgrund von ‘Verstößen‘ gegen die Rollenvorstellungen von Frauen“ (Autonome Österreichische Frauenhäuser: 2021).
4 Kunsthistorisches Museum Wien 2021.